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Neben zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen, sowie dem Ausbau regionaler Netzwerke, sind wir auch in der Erhebung lokal relevanter Umfragen aktiv, um dem Handel, sowie der Gastronomie und der Vereinslandschaft bestmögliche Unterstützung zu bieten.

Im Juli/August dieses Jahres wurden daher insgesamt 91 Betriebe und Vereine (Mitglieder und Nicht-Mitglieder) über ihre unternehmerischen Erfahrungen während der Corona-Pandemie befragt. Dabei wurde vor allem über folgende Entwicklungen berichtet:

  • 61% der Befragten mussten während des Lockdowns schließen, knapp die Hälfte davon konnte aber Alternativangebote (z.B. Lieferdienste) offerieren.
  • Die häufigsten getroffenen Maßnahmen waren nach eigenen Angaben der Ausbau des Online-Bestellservice und die Errichtung von Online-Diensten, z.B. Videotelefonie. 37% erarbeiteten während des Lockdowns zudem eine Zukunftsstrategie. 20% der Befragten trafen keine Maßnahmen.
  • Hauptkonsequenz des Lockdowns war es, Ausgaben drastisch zu reduzieren. Auch hohe Kosten durch Hygienemaßnahmen, Probleme bei der Kommunikation mit Kunden und Kurzarbeit waren häufig genannte Herausforderungen.
  • Einen weiteren Lockdown könnten nach eigenen Angaben über 30% der Befragten ohne größere Maßnahmen überstehen, nur unwesentlich weniger müssten Kredite aufnehmen. 73% würden in diesem Falle die gleichen Maßnahmen treffen wie beim letzten Lockdown.

Zusammenfassend lässt sich daher sagen, dass die Olchinger Unternehmer*innen und Vereine den ersten Lockdown glücklicherweise zum größten Teil erfolgreich durchstehen konnten – mit negativen Auswirkungen, jedoch ohne die befürchtete „Pleitewelle“. Dennoch können die langfristigen Folgen des Lockdowns, zukünftigen Restriktionen und des eventuell eingeschränkten Weihnachtsgeschäftes nach wie vor nicht genau abgeschätzt werden.

Die komplette Auswertung der Umfrage ersehen Sie hier:
Präsentation Stimmungsbarometer